In der deutschen Webmaster-Zentrale haben die beiden Googler Tomer Honen und Kaspar Szymanski die Frage beantwortet, ob (geplante) Downtimes Auswirkungen auf das Google-Ranking haben können und wie man als Betreiber mit Ausfallzeiten umgehen sollte. Statt die HTTP-Statuscodes 404 (nicht gefunden) oder 200 (OK) zurückzugeben, sollte 503 (Service nicht verfügbar) genutzt werden, um über den temporären Ausfall zu informieren:
Ähnlich wie beim Erstellen nützlicher 404-Seiten, ist es auch empfehlenswert eine individuelle 503-Fehlerseite bereitzustellen, die Benutzern die aktuelle Situation erklärt und darüber informiert, zu welchem Zeitpunkt die Site wieder erreichbar sein wird.
Weitere Tipps gibt es auch im folgenden Video von Matt Cutts, der das Downtime-Problem aus der Sucht des Googlebots beschreibt:
Zusammenfassung: Der Googlebot steht vor dem Problem nicht zu wissen, ob eine Webseite nur für zehn Minuten oder für zehn Jahre nicht erreichbar ist. Laut Matt Cutts versucht Google, eine Balance zwischen diesen beiden Extremen zu finden und den Googlebot in entsprechenden Abständen wieder zum Crawlen auf die Seite zu schicken. — Das Ranking einer Webseite wird durch eine kurze Downtime (1-2 Tage) nicht beeinflusst. Bei längerer Nichterreichbarkeit verschwindet die Seite zwar aus den Suchergebnisseiten, wird dort aber gleichberechtigt wieder eingestellt, wenn die Seite wieder erreichbar ist.
Google Webmaster Zentrale: Umgang mit der geplanten Downtime einer Website