Mit Apples iPad, das seit wenigen Tagen in den USA bestellt werden kann, wird die mobile Anzeigenwelt um ein weiteres Zugpferd ergänzt. Auch wenn das Tablet von der Displaygröße her einem Netbook in nichts nach steht, gilt das Gerät aus dem Hause Apple bei Google AdWords zurecht als „Mobilgerät“ — was Konsequenzen bei der Anzeigenschaltung nach sich zieht.
AdWords-Werbetreibende, die auch auf dem iPad werben möchten, sollten ihre Kampagnen / Anzeigengruppen auf entsprechende Empfängeroptionen kurz überprüfen:
Unter dem Punkt „Erweiterte Geräte- und Betreiberoptionen“ stehen Werbetreibenden mehrere Empfängertypen zur Verfügung. Es können entweder alle oder nur bestimmte Mobilgeräte ausgewählt werden. Zur Zeit stehen Googles Android, Apples iPhone und iPod Touch sowie das Palm webOS zur Verfügung.
Ähnlich sieht es bei den Mobilfunkbetreibern aus. Auch hier können entweder alle oder nur bestimmte deutsche Anbieter wie E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone ausgewählt werden.
Was fällt auf? Das iPad fehlt.
Im Moment sieht es nämlich so aus, dass das iPad (noch) als ganz normales Mobilgerät geführt wird. Ein exklusives Werben auf dem iPad ist AdWords-Kunden aktuell also nicht möglich. Wer heute schon Anzeigen auf Apples Tablet schalten möchte, muss „Alle Mobilgeräte“ auswählen.
Dass das alles andere als optimal ist, weiß man auch bei Google. In einem Blogartikel bei Inside AdWords weist Paul Feng, Produkt-Manager bei Google Mobile Ads, darauf hin, dass iPad-Exlusivwerbung zur Zeit ausgiebig von Google getestet wird. AdWords-Kunden werden das iPad also erst in den kommenden Tagen als weitere Option in den Geräteeinstellungen sehen können.