Chrome mit HTTP/2 statt SPDY

Google hat bekannt gegeben, dass man mit der Chrome-Version 40 auch den Support für HTTP/2 integriert hat. Dieser Standard ist der Nachfolger von HTTP/1.1, welcher in RFC2616 aus dem Jahre 1999 definiert ist.

HTTP/2 basiert auf Googles SPDY. Gegenüber HTTP/1.1 hat HTTP/2 einige Vorteile, etwa multiplexing, header compression, prioritization und protocol negotiation. SPDY wurde von Google zwar offen entwickelt, es fand aber keine Standardisierung statt.
Dennoch unterstützt neben Google Chrome auch der Firefox, Opera und auch der IE SPDY. Für den Webserver Apache hat Google zumindest für die Version 2.2 ein Modul veröffentlicht, welches den SPDY Support integriert. Für 2.4 gab es zwar einen Issue, aber der wurde bis heutige nicht bearbeitet.

Apache 2.6 bzw. 3.0 sollte SPDY dann unterstützen. In nginx ist der SPDY-Support ebenfalls vorhanden.
Noch unterstützt Chrome SPDY, dies wird sich aber Anfang 2016 ändern. Google wird in diesem Zuge auch die TLS Erweiterung NPN entfernen und durch ALPN ersetzen. Webserver-Entwickler sollen auf letztere setzen. In nginx ist der Support hierfür schon gegeben.

HTTP/2 soll in Chrome 40 in den kommenden Wochen nach und nach bei den Nutzern aktiviert werden.

 

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