Geldbußen wegen Datenschutzverstößen steigen auf Rekordhöhen

Das Cookie-Monster schläft nicht: Auch Verstöße bei Cookie Consents sind im Fokus der Behörden.

Das Jahr ist noch recht jung und doch wurden europaweit in 2023 bereits 395.000.000 Euro an Bußgeldern verhängt. 

Zuletzt hat die französische Aufsichtsbehörde 5 Millionen Euro Bußgeld gegen die Betreiber von TikTok verhängt. Konkret ging es um das bemängelte Cookie Consent Banner. Hier war eine Einwilligung mit einem einzigen Klick möglich. Die Ablehnung erforderte aber mehrere Klicks. Diese Faustregel sollte immer beachtet werden: Eine Ablehnung muss genauso einfach sein wie die Zustimmung.

Auch andere Faktoren wurden in der Vergangenheit immer wieder angemahnt. Allen voran der Umstand, dass eine Webseite gar nicht erst nutzbar sein sollte, bevor nicht irgendeine Art der Willensbekundung stattgefunden hat. Die dezenten Banner am unteren Rand oder in einer Ecke, die auch eine Nutzung der Seite zulassen, ohne dass man den einzelnen Cookies zustimmt oder ablehnt, dürfte es heute nicht mehr geben. (Dass sie uns leider trotzdem noch vielerorts begegnen, ist einer von vielen Gründen, warum auch in diesem Jahr mit einem weiteren Anstieg von Abmahnungen und Bußgeldern zu rechnen ist.)

Auch wenn es den Eindruck erwecken könnte, als würden wir nur Werbung für unseren inhouse entwickelten Cookie Consent machen: Dieses Schreiben des Datenschutzanwalts, den wir mit der Prüfung unseres Tools beauftragt haben, erklärt genau, was man in Bezug auf Cookie Consents und die DSGVO sowie das TTDSG beachten muss. Hier finden Sie auch ganz konkrete Texte, die Sie gerne für Ihre Einwilligungsgestaltung nutzen können.

Unser eigenes Cookie Consent Tool wird für Neukunden inklusive:

Bislang konnte man unseren Cookie Consent Manager nur als separate Leistung buchen. Doch da uns der Datenschutz sehr am Herzen liegt, und wir außerdem durch unsere eigene Technologie das bestmögliche datenschutzkonforme Tracking für eine möglichst transparente Dienstleistung erzielen können, ist dieser fortan integraler Bestandteil unserer Pakete.

Zum Schluss noch ein Insider-Tipp aus der Datenschutzwelt: Es gibt verschiedene Cookie-Scanner, die damit werben, dass sie Ihre Seite schnell und zuverlässig auf Cookies untersuchen. Doch tatsächlich wird hier oft nur die Hauptseite oder nur ein paar aber nicht alle Unterseiten gescannt. Und auch, wenn alle Unterseiten gescannt wurden, bleiben immer noch ein paar Cookies und andere einwilligungspflichtige Teile der Seite unentdeckt. Datenschutzkanzleien raten hier klar dazu, über F12 selbst die Entwicklertools einer Webseite einzusehen und die Cookies zu identifizieren. 

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