Die Erweiterten Kampagnen von Google AdWords werden in den kommenden Wochen zur Pflicht. Das Feature wurde zwar zunächst optional eingeführt, allerdings immer mit dem Hinweis, dass die Erweiterten Kampagnen bald der neue Standard bei Google AdWords sein werden. Hier eine Erinnerung, was die neuen Kampagnen alles können:
Verschmelzung von mobilen und Desktop-Kampganen
In Zukunft entscheidet das AdWords-System selbständig, ob ein Nutzer mobile oder Desktop-Anzeigen zu Gesicht bekommt. Die klassische Unterteilung und Aufsplittung in mehrere Kampagnen fällt damit weg. Es wird künftig auch nicht mehr möglich sein, Anzeigen nur bei einen bestimmten Mobiltyp (z.B. Android-Smartphones) darstellen zu lassen. Gebotsanpassungen nach Endgerät scheinen aber nach wie vor möglich zu sein (z.B. 50% für mobile Klicks). Um mobile Anzeigen vollständig zu unterbinden kann das Gebot auf -100% gesetzt werden.
Gebotsanpassungen für Regionen
AdWords-Kunden erhalten mit dem Update die Möglichkeit, Gebote nach Nutzerstandort innerhalb einer erweiterten Kampagne anzupassen. Lokale Unternehmen können so z.B. ein höheres Gebot festlegen, wenn potenzielle Kunden sich in der Nähe befinden — oder im Umkehrschluss ein niedriges Gebot erstellen für Kunden, die sich in größerer Entfernung zum Unternehmen aufhalten.
Zeitlich geplante Anzeigenerweiterungen
Funktionen wie Click-to-Call lassen sich künftig zeitlich begrenzen, z.B. wenn ein Unternehmen keine 24-Stunden-Hotline anbietet. Die Verwaltung von Anzeigenerweiterungen wird zudem auch für einzelne Anzeigengruppen möglich sein.
Neue Konversionstypen
Downloads von Applikationen über AdWords-Anzeigen sowie erweiterte Click-to-Call-Metriken tauchen bald auch in den Berichten auf. So können z.B. Anrufe, die mehr als 60 Sekunden dauern, als Konversion gesehen und besser verglichen werden.