Google Home in Neuwagen von Mercedes-Benz

Mit dem Assistant und Home ist Google gerade dabei, ein neues Ökosystem aufzubauen, mit dem sich nicht nur Fragen beantworten, sondern auch Aufgaben ausführen und Aufträge erteilen lassen. Gemeinsam mit Mercedes-Benz kommt man dem nun wieder einen Schritt näher, denn ab sofort wird in jedem Neuwagen der smarte Assistent Google Home integriert sein bzw. die Fahrzeug-App lässt sich mit Googles Ökosystem verbinden und per Sprache fernsteuern.

Im vergangenen Jahr wurden die Actions on Google angekündigt, mit denen sich Drittanbieter in das Ökosystem des Assistenten einklinken und ihre Nutzer bzw. Kunden auch dort erreichen können. Durch eine Integration wird so ermöglicht, dass der Assistant auch noch über deutlich mehr Fähigkeiten verfügt und tatsächlich für den Nutzer die berühmte Pizzabestellung durchführen kann, und das ohne lästige Zwischenschritte. Aber das ist natürlich nur der Anfang.

Mercedes-Benz hat nun angekündigt, dass ab sofort in jedem US-Neuwagen und auch in einigen Modellen aus dem Jahr 2016 der Google Assistant integriert ist und auf Wunsch auch einige Funktionen des Autos fernsteuern kann. Das bedeutet aber nicht, dass der Assistant seinen Nutzer selbstständig zur Arbeit fährt, sondern lediglich, dass die bereits bekannten Funktionen der Mercedes-App auch per Sprache zur Verfügung stehen. Somit lässt sich dann das Auto öffnen, der Motor starten oder auch ein Ziel in das Navigationssystem eingeben – das alles bequem vom Sofa aus.

Damit kommen wir eigentlich auch schon zum springenden Punkt. In der Ankündigung ist eindeutig und mehrmals die Rede von „Google Home“ und nicht vom „Google Assistant“. Ob dies nun bedeutet, dass das Fahrzeug tatsächlich nur aus der Wohnung ferngesteuert werden kann, wird nicht ganz klar. Ein weiter entfernt parkendes Auto zu öffnen und den Motor schon einmal laufen zu lassen ist natürlich wenig sinnvoll und auch die Gefahr von Missverständnissen kann in einem solchen Fall ziemlich hoch sein. Solche Aktionen auf dem Smartphone auszuführen, wenn sich der Nutzer schon in unmittelbarer Nähe des Autos befindet, ergibt logischerweise wieder mehr Sinn.

Das Ganze soll sowohl mit Google Home als auch mit dem Amazon Echo funktionieren, wobei auch hier wieder nur von der Wohnzimmer-Hardware und nicht vom Smartphone-Assistenten die Rede ist. Vorerst wird das Ökosystem auch nur auf den US-Markt beschränkt sein, da die Mercedes-App jedoch auch hierzulande zur Verfügung steht, kann sich das bei einem hoffentlich bald bevorstehenden Deutschland-Start von Home natürlich auch schnell ändern. Die Fahrzeuge verfügen ja bereits grundsätzlich über solche Funktionen zur Fernsteuerung.

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