Seit gestern hat Google in den AdWords Konten eine neue Spalte integriert: die sogenannten „View Through Conversions“.
Was hat es damit auf sich?
Eine „View-Through-Conversion“ ist dann gegeben, wenn jemand meine Display-Anzeige im Content-Netzwerk gesehen hat, jedoch nicht darauf geklickt hat (sonst wäre die Conversion ja direkt zuzuordnen), sondern auf einem anderen Weg und vielleicht erst später auf meine Webseite kommt, um dann den Kauf zu tätigen / die Anfrage zu stellen.
Standardmäßig ist diese Kennzahl zunächst im Konto aktiviert, über den Button „Filter und Ansichten“ -> „Spalten anpassen“ kann man dies wieder ausblenden (Bild anklicken zum Vergrößern):
Man geht davon aus, dass man über diese Kennzahl Webseiten identifizieren kann, auf denen man mit seinen Anzeigen für entsprechendes Interesse sorgt, auch wenn die Nutzer dann erst später – vielleicht über eine gezielte Suchanfrage – auf seine Webseite gelangen.
Fazit:
Die View-Through-Conversion ist eine Kennzahl, die für die wenigsten Werbetreibenden einen echten Mehrwert bieten dürfte. Sofern man keine Branding-Ziele mit seinen AdWords verfolgt und/oder massiv im Content-Netzwerk investiert, kann man diese Spalte getrost wieder aus der Nutzeroberfläche ausblenden.