Als Malware bezeichnet man Computerprogramme, die einzig deshalb entwickelt wurden, um vom Benutzer unerwünschte und ggf. schädliche Funktionen ausführen zu lassen, z.B. massenhaft Spam-Mails zu versenden.
Kein Wunder, dass Google Webseiten mit Malware nicht über das AdWords-System beworben haben möchte. Ob eine Webseite Malware anbietet oder nicht, wird deshalb ständig von Google überprüft. Diese Überprüfung läuft — wie bei Google üblich — vollständig automatisiert ab. Dass es dabei zu fehlerhaften Einschätzungen kommen kann, hat schon so mancher AdWords-Werbetreibende erfahren müssen.
Wie sollte man vorgehen, wenn Google fälschlicherweise behauptet, dass man Malware vertreibt und deshalb kurzerhand das AdWords-Konto deaktiviert hat?
1. Überprüfen, ob Google nicht vielleicht doch Recht hat! Malware nistet sich oft unbemerkt auf Webservern ein, ohne dass der Betreiber der Webseite etwas davon mitbekommt. — Google bietet unter „AdWords-Hilfe“ → „Support kontaktieren“ → „Malware“ ein Formular an, mit dem man eine Liste der Ziel-URLs im AdWords-Konto bekommen kann, die als Malware gekennzeichnet wurden:
2. Sollte sich tatsächlich Malware auf dem Server befinden, hat man nun zumindest eine Bestätigung darüber, wo sich die Schadsoftware genau befindet. Sie kann i.d.R. durch einfaches Löschen vom Server entfernt werden.
3. Ist die Malware vom Server entfernt, kann das oben beschriebene Malware-Formular nochmal genutzt werden, um eine erneute Überprüfung von Google zu beantragen (dazu den zweiten Punkt auswählen).