In diesem Artikel erklären wir Ihnen zwei einfache Möglichkeiten, mit denen Sie verhindern können, dass veraltete Shopping-Feed-Daten den Weg in Ihr Merchant-Center finden.
Google empfiehlt den Shopping-Feed alle 30 Tage komplett zu aktualisieren
Google Shopping Nutzern wird seitens Google empfohlen, dass der komplette Shopping-Feed mindestens alle 30 Tage aktualisiert werden sollte. So wird verhindert, dass Produkte aus dem Merchant-Center als abgelaufen gelten oder abgelehnt werden.
Um die Produktdaten ins Google Merchant-Center zu übertragen, werden sogenannte Shopping-Feeds genutzt. Shopping-Feeds sind eine Datenquelle, die das Merchant Center nutzt, um Artikel auf Google anzeigen zu können.
Vier Möglichkeiten Ihren Shopping-Feed mit Daten zu füllen
Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten, wie dieser Shopping-Feed seine Daten erhalten kann:
- Upload: Dateien werden per SFTP, FTP, Google Cloud Storage oder manuell direkt in das Merchant Center hochgeladen.
- Google Tabellen: Daten werden über eine vorgefertigte Google-Tabellenvorlage oder eine vorhandene Google-Tabelle mit den Produktdaten versendet.
- Geplanter Abruf: Google ruft den Feed direkt von Ihrem Server ab.
- Content API: Durch ein an die API angebundenes Programm wird der Feed hochgeladen.
(Quelle: https://support.google.com/merchants/answer/7439058)
Das Problem mit dem geplanten Abruf der Daten
Aus den Erfahrungen mit unseren Kunden wird die Möglichkeit des geplanten Abrufs am häufigsten genutzt. Bei dieser Variante wird im Merchant-Center eine URL angegeben, unter der die Produktdateien erreichbar sind. Außerdem wird die Häufigkeit der Abrufe üblicherweise auf einmal täglich eingestellt.
Hier kann es zu veralteten Shopping-Feed-Daten kommen, da Google bei dieser Variante nicht das Alter der abgerufenen Dateien prüft.
So kann es passieren, dass alte Daten täglich neu abgerufen werden, ohne dass es Hinweise oder Ablehnungen seitens des Merchant-Centers gäbe.
Hier ist ein eigener Eingriff erforderlich, da Google keine Lösung für dieses Problem bereitstellt.
Zwei Möglichkeiten um veraltete Shopping-Feed-Daten zu vermeiden
Um dieses Problem zu vermeiden, haben wir zwei Möglichkeiten gefunden:
Möglichkeit 1: Eigene Überprüfung
Der Nutzer überprüft selbst, ob der Shopping-Feed durch seine Shop-Software automatisch erzeugt wird und bei jedem Abruf automatisch aktualisiert wird. Das ist die einfachste Lösung.
Aber Achtung: Bei größeren Shops (mit schwachen Servern) können jedoch Performance-Probleme auftreten. Falls das Erstellen des Feeds durch die Shopsoftware bei Abruf der URLs zu lange dauert, kann es zu einem Timeout-Fehler kommen und es werden ggf. keine Daten an das Merchant-Center übertragen.
Hinweis: Idealerweise sollte es nicht mehr als 30 Sekunden dauern, bis nach dem Aufruf der URL die Übertragung beginnt.
Möglichkeit 2: Zeitgesteuerte Aktualisierung
Eine weitere Möglichkeit ist die zeitgesteuerte Aktualisierung des Shopping-Feeds durch die Shop-Software.
Diese sollte idealerweise einmal täglich zwischen 0:00 und 6:00 Uhr geschehen. Somit sind die Dateien immer auf dem aktuellsten Stand, wenn das Merchant-Center sie abruft.
Die Zeiten müssen jedoch aufeinander abgestimmt sein. Also sollte beispielsweise um 4:00 Uhr die Aktualisierung der Produktdateien durch die Shopsoftware, und um 5:00 Uhr der Abruf der Produktdateien durch das Merchant-Center geschehen.
Hinweis: Bei schwächeren Servern oder geringen Änderungen im Produktsortiment, kann man auch die Aktualisierung der Produktdateien auf einmal wöchentlich, z.B. sonntags 4 Uhr, beschränken. Seltener wäre aber nicht ratsam.
Manuelle Aktualisierung der Shopping-Feed-Daten birgt große Gefahren
Merchant-Nutzer, welche meinen, dass es reichen würde den Feed manuell zu aktualisieren, werden früher oder später mit völlig veralteten Daten dastehen.
Daher raten wir Ihnen dringend zu einer der oben angegebenen Möglichkeiten, um der Gefahr von veralteten Shopping-Feed-Daten zu entgehen.
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